OPERATIONEN

Ambulante bzw. stationäre, ästhetische und HNO-Operationen

Einige kleinere Eingriffe werden in unserer Praxis durchgeführt, die meisten im Krankenhaus Mittweida (Kooperationsvertrag). In diesem Fall verbringen unsere Patienten entweder einen Tag im Krankenhaus (Kinder: Kinderstation in Begleitung eines Elternteils; Erwachsene: Tagesklinik) oder sind je nach Erfordernis mehrere Tage dort untergebracht. Alle genannten Bereiche sind modern ausgestattet. Die Weiterbehandlung erfolgt, soweit erforderlich, an den Folgetagen in der Praxis. Auch kann bei Bedarf die Nachsorge teilweise beim überweisenden Arzt erfolgen.

Bei weiter entferntem Wohnort organisieren wir gern den Aufenthalt im Hotel oder einer Pension. Als von vielen unserer Patienten besonders geschätzten Vorteil  können wir   Operationsplanung, -Aufklärung, die Operation selbst, Visiten auf der Station und anschließende Nachsorge aus einer Hand anbieten, ohne dabei auf den hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard eines modernen Krankenhauses zu verzichten.

1. Adenotomie ("Polypen-Op" bei Kindern)

Ein häufig bei Kindern in Narkose durchgeführter Eingriff ist die Adenotomie (hier ab 3. Geburtstag möglich). Meist bestehen eine ausgeprägte Infektanfälligkeit, oft Hörprobleme und Schnarchen. Nicht selten erfolgt die Kombination der Operation mit Anlage eines kleinen Fensters in das Trommelfell bzw. Paukenröhrchen-Einlage. Tagesklinischer Aufenthalt für einen Tag, bei weiter entferntem Wohnort auch stationär. Der Eingriff wird in der Regel gut vertragen, nach einer Woche ist der Besuch des Kindergartens wieder möglich.

2. Verkleinerung der Gaumenmandeln (Tonsillotomie)

Überwiegend bei Kindern in Kombination mit Adenotomie erfolgende Operation, wenn durch die Größe der Mandeln Atmung, oft auch Schlucken deutlich beeinträchtigt sind (nächtliche Atemaussetzer!). Eine erhebliche, chronische Entzündung der Mandeln darf nicht vorliegen. Stationärer Aufenthalt 3 Tage, insgesamt 2 Wochen lang kein Kindergarten- bzw. Schulbesuch möglich.

3. Nasenscheidewandoperation

Eine bei Behinderung der Nasenatmung (Erwachsene), ggf. auch wegen Schnarchens durchgeführte Operation, in Narkose. In der Regel 2 Tage stationärer Aufenthalt. Nachbehandlung ist zwei Wochen lang (zu Beginn täglich) erforderlich. Arbeitsunfähigkeit für 2 Wochen.

4. plastische Nasenoperation / ästhetische Nasenoperation / Rhinoplastik

Dieser Eingriff erfolgt entweder bei einer überwiegend funktionellen Störung, das heißt bei Behinderung der Nasenatmung und Deformierung der äußeren Nase oder aber aus rein ästhetischen Gründen. Die Operation erfolgt in Narkose, stationärer Aufenthalt in der Regel 2 Tage. Nachbehandlung und Arbeitsunfähigkeit bestehen für 2 Wochen. Das Endergebnis ist jedoch häufig erst nach ¼ bis ½ Jahr erreicht. Inwieweit die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden, hängt vom Einzelfall ab.

5. Laser-Behandlung der Nasenmuscheln

Bei Behinderung der Nasenatmung in örtlicher Betäubung mögliche, praktisch schmerzfreie Behandlung der unteren Schwellkörper in der Nase mittels CO2-Laser, wenn keine Verbiegung der Nasenscheidewand oder äußeren Nase vorliegt. Die Behandlung ist in der Praxis in wenigen Minuten durchführbar, muss jedoch meist nach 2-3 Jahren wiederholt werden.

6. Operation der Nasennebenhöhlen

Diese wird bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen bzw. bei Nasenpolypen mittels endoskopischer Technik durchgeführt. Die Operation findet in Narkose im Krankenhaus Mittweida statt (meist 2 Tage stationärer Aufenthalt), anfangs tägliche Nachbehandlung und Arbeitsunfähigkeit über 2 Wochen.

7. Operationen am Gaumensegel (gegen Schnarchen)

In örtlicher Betäubung durchgeführte Operation (Laser) zur „Straffung“ des Gaumensegels in der Praxis. Arbeitsunfähigkeit besteht für ca. 10 Tage. Die Kosten werden bei Bestehen einer Schlafapnoe von den Krankenkassen übernommen.

8. Entfernung der Gaumenmandeln - Tonsillektomie (evtl. mit Op des Gaumensegels)

In Narkose durchgeführte Operation (bei uns ab 7. Geburtstag möglich), nach der immer eine (meist über 1 Woche dauernde) stationäre Betreuung erforderlich ist. Die Krankschreibung erfolgt meist für ca. 3 Wochen insgesamt. Eine Kombination dieser Operation mit Straffung des Gaumensegels kommt bei Schnarchen und Schlafapnoe zum Einsatz (sog. Uvulo-Palato-Pharyngoplastik).

9. Operationen am Kehlkopf

In Narkose erfolgt die mikroskopisch-endoskopische Abtragung von Polypen u.ä. Meist tagesklinischer Aufenthalt im Krankenhaus. Arbeitsunfähigkeit besteht in der Regel 3 Tage bis 1 Woche.

10. Operationen von kleinen Hautveränderungen im Kopf-Hals-Bereich, ggf. mit plastischer Deckung, Faltenreduktion, Lidplastik

In örtlicher Betäubung oder Narkose durchgeführte Eingriffe an der Haut. Kleinere Veränderungen werden oft mit dem Laser behandelt. In anderen Fällen, etwa plastischer Deckung eines Hautdefekts, meist tagesklinische Behandlung im Krankenhaus Mittweida. Arbeitsunfähigkeit für ca. 1 Woche.

11. Ohren-Anlegen (Ohrmuschelplastik)

In örtlicher Betäubung oder Narkose durchgeführte, ästhetische Korrektur von Fehlstellungen bzw. vom Formveränderungen der Ohrmuscheln. Meist tagesklinische Behandlung, Kontrollen sind über 1 Woche erforderlich. Arbeitsunfähigkeit bzw. Schulbefreiung für 10 bis 14 Tage.

Hinweis

Diese Aufstellung kann nur einen kurzen Überblick geben. In jedem Fall werden wir, sofern eine Operation erforderlich oder eine ästhetische Korrektur gewünscht wird, selbstverständlich alle Möglichkeiten, Umstände und Risiken sowie die Frage der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ausführlich und persönlich besprechen.